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Aristo-Lexikon

Medizinische Begriffe einfach erklärt.

Wechseljahre

Als Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, bezeichnet man die hormonelle Umstellung im Körper einer Frau, die meist zwischen Mitte 40 und Anfang 50 beginnt. Wann die Wechseljahre genau einsetzen und wie lange sie dauern, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Während dieser Zeit stellen die Eierstöcke nach und nach die Östrogen-Produktion ein und auch die Reifung befruchtungsfähiger Eizellen lässt nach. Mediziner unterteilen die Wechseljahre in verschiedene Abschnitte:

  • Die sogenannte Perimenopause, beschreibt die Phase kurz vor dem Ausbleiben der Menstruation – sie beginnt im Durchschnitt im Alter von 47,5 Jahren. In dieser Phase lässt die Produktion von Progesteron nach, was zunächst einen Anstieg von Östrogen im Körper auslöst. Im weiteren Verlauf wird die Östrogenproduktion reduziert, bis sie schließlich eingestellt wird. Der Anteil des männlichen Hormons Testosteron dagegen bleibt gleich.
  • Die Menopause, ist der Zeitpunkt der letzten Menstruation, auf den mindestens zwölf Monate lang keine Blutung folgt.  
  • Die Postmenopause ist die Zeit, die sich an diesen Zeitraum anschließt. In dieser Phase haben die Eierstöcke ihre Funktion eingestellt und der Körper findet allmählich zu einem neuen hormonellen Gleichgewicht.

Symptome

Der Eintritt in die Wechseljahre äußert sich zunächst durch Zyklusstörungen, die bei jeder Frau ganz unterschiedlich sein können. So kann die Monatsblutung immer schwächer werden oder unregelmäßig auftreten. Es kann aber auch vorkommen, dass die Blutungen ungewöhnlich stark sind oder länger andauern als gewohnt. Im Verlauf können Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen hinzukommen. Weitere Symptome können Scheidentrockenheit, eine verminderte Libido (vermindertes sexuelles Verlangen), Gewichtszunahme oder auch Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen sein. Auch Kopfschmerzen, Spannungsgefühle in der Brust, Rückenschmerzen, Verdauungsbeschwerden oder Schwindel können Anzeichen sein, die während der Wechseljahre auftreten.

Behandlung

Bei stärkeren Wechseljahresbeschwerden kann auf Hormonpräparate zurückgegriffen werden, um z. B. Schweißausbrüche oder Hitzewallungen zu lindern. Diese werden in verschiedenen Darreichungsformen angeboten, z. B. in Form von Tabletten. Ob und welche Hormontherapie geeignet ist sowie die Risiken und Vor- und Nachteile erläutert Ihnen Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin. Eine mögliche Alternative können Präparate, die aus Heilpflanzen gewonnene Inhaltsstoffe enthalten, z. B. mit dem bewährten pflanzlichen Wirkstoff der Traubensilberkerze (Cimicifuga), beispielsweise enthalten in Sinei® von Aristo Pharma sein.

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